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Abstract

Das Prinzip der Verhältnismäßigkeit erhält in verschiedenen Bereichen  des Völkerrechts Aufmerksamkeit und Relevanz. Dies war Anlass für den  Arbeitskreis junger Völkerrechtswissenschaftler*innen und die Deutsche Gesellschaft für Internationales Recht, gemeinsam einen Blick auf dieses Prinzip zu werfen. Der daraus entstandene Tagungsband liefert Einsichten aus diversen Blickwinkeln: Er stellt allgemeine gebietsübergreifende Fragen, etwa ob Verhältnismäßigkeit als globales Verfassungsprinzip verstanden und als Mittel zur Harmonisierung und  Defragmentierung nutzbar gemacht werden kann. Darüber hinaus enthält der  Band philosophische Grundüberlegungen. Es werden die Relevanz und  Wirkungsweise in verschiedenen konkreten Teilgebieten wie dem humanitären Völkerrecht und dem Menschenrechtsschutz untersucht. Auch aktuelle Fragen internationaler Schiedsgerichtsbarkeit werden kritisch aufgegriffen. Nicht zuletzt setzen sich die Beiträge mit der aktuellen Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes zur Verhältnismäßigkeit als Kompetenzregulativ auf Unionsebene auseinander.

Publication on the conference

Diese Publikation ist aus einer gemeinsamen Tagung des AjV und der DGIR vom 12.9.2014 bis 13.9.2014 in Göttingen hervorgegangen. Thema der Tagung war: 'Verhältnismäßigkeit im Völkerrecht'.

Die Keynote-Speech zum Thema Verhältnismäßigkeit als globalem Verfassungsprinzip hielt Prof. Dr. Anne Peters. Der Konferenzbeitrag von Jochen Rauber ist unter dem Titel Verhältnismäßigkeit und völkerrechtliche Systembildung in der Zeitschrift für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht erschienen und nicht im Tagungsband abgedruckt. 

Verhältnismäßigkeit im Völkerrecht

Björnstjern Baade, Sebastian Ehricht, Matthäus Fink, Robert Frau, Mirka Möldner, Isabella Risini, Torsten Stirner (Hrsg.)

Mohr Siebeck 2016

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