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Abstract

Der vorliegende Band widmet sich dem durch Zeit hervorgerufenen Wandel  des internationalen Rechts. Dabei treffen verschiedene Generationen von Völkerrechtlern zusammen, die sich über Veränderungen im internationalen  Recht austauschen.


Der Forschungsansatz ist querschnittsartig. Die Autoren identifizieren verschiedene Dynamiken des Wandels im Recht und analysieren, welchen zeitlichen Horizont alte und neue Rechtssätze im Völkerrecht besitzen. Ebenfalls werden methodische Fragestellungen untersucht: Verändert sich zum Beispiel die Auslegung von völkerrechtlichen Normen durch zunehmende Institutionalisierung oder durch neue Regelungstechniken? Kritisch beleuchtet werden überdies  Legitimationsfragen. Die Figur des Fortschritts, die auf Völkerrechtler  einen besonderen Reiz ausübt, wird hinterfragt und einer Rückbesinnung  auf souveränitätsschonenden Ausgleich von staatlichen Interessen und Dispositionsfreiheit gegenübergestellt.

Publication on the conference

Diese Publikation ist aus einer gemeinsamen Tagung des AjV und der DGIR vom 15.9.2017 bis 16.9.2017 in Bochum hervorgegangen. Thema der Tagung war: 'Zeit und Internationales Recht'.

Die Keynote-Speech zum Thema „Zeiten im Völkerrecht" hielt der Vorsitzende der DGIR, Prof. Dr. Georg Nolte.

Zeit und Internationales Recht

Fortschritt - Wandel - Kontinuität

Isabella Risini, Felix Boor, Stefan Lorenzmeier, Sebastian Wuschka (Hrsg.)

Mohr Siebeck 2019

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