Die Deutsche Gesellschaft für Internationales Recht ist Teil eines (internationalen) Forschungsnetzwerkes und kooperiert mit zahlreichen formellen und informellen wissenschaftlichen Vereinigungen auf dem Gebiet des internationalen Rechts.
Besonders ausgeprägt ist dabei die Kooperation mit unserer französischen Schwestergesellschaft, der Société française pour le droit international, und mit dem Arbeitskreis junger Völkerrechtswissenschaftler*innen (AjV). Analog zur deutsch-französischen Kooperation wurden 2022 zudem deutsch-polnische Gespräche aufgenommen, die nun ebenfalls institutionalisiert werden sollen.
Informationen zu unseren gemeinsamen Tagungen mit diesen (informellen) Vereinigungen und den daraus hervorgangenen Publikationen finden Sie auf dieser Seite.
kooperationen
Société française pour le droit international
Seit 1996 veranstalten die DGIR und die Société française pour le droit international alle zwei Jahre gemeinsame Konferenzen bzw. Arbeitstagungen, die in zahlreichen gemeinsamen Publikationen mündeten. Häufig fungieren diese Tagungen auch als Ort des Austausches mit Vertreter*innen weiterer wissenschaftlicher Vereinigungen auf dem Gebiet des internationalen Rechts. Regelmäßig finden im Rahmen der Tagungen zudem gemeinsame Doktoranden- und Postdoktorandenateliers statt.


Arbeitskreis junger Völkerrechtswissenschaftler *innen
Seit 2012 unterstützt die DGIR die Tagungen des AjV in vielfältiger Weise. So nehmen Mitglieder der DGIR als Vortragende und Komentator*innen an den Veranstaltungen teil. Viele dieser Beiträge haben anschließend Eingang in die untenstehenden Tagungsbände gefunden. Ein*e Vertreter*in des AjV nimmt zudem in beratender Funktion an Sitzungen des Rats der DGIR teil.
deutsch-polnische gespräche
Analog den deutsch-französischen Gesprächen war es ein weiteres Anliegen der Gesellschaft, mit unserem östlichen Nachbarn Polen ein Gesprächsforum zu gründen. Hierfür wurde entsprechend ein deutsch-polnischer Arbeitskreis eingerichtet. Dieser Arbeitskreis wird auf polnischer Seite von Professor Władysław Czapliński und auf deutscher Seite von Professor Stephan Hobe geleitet. Die Gespräche finden im Zweijahres-Rhythmus abwechselnd in Deutschland und in Polen statt. Unter einem Rahmenthema der jeweiligen Tagung ist es Aufgabe der jeweils 6 Teilnehmenden auf deutscher und auf polnischer Seite, die vorher festgelegten Diskussionsthemen mit einem Einführungsreferat zu eröffnen, woran sich dann eine Diskussion des gesamten Arbeitskreises anschließt